San Gil Teil II

1. - 5. Januar 2013

Etwas übermüdet starten wir um 12 Uhr Mittags in den 1. Januar 2013. Zusammen mit unseren Holländer Raftingfreunden, Annelies & Cyril, verbringen wir den Tag im Pescaderito und essen tonnenweise Frücht. Unser heutiges Motto: Balanceday!

Am Abend verabschieden wir uns auch von diesen Freunden und sehen unseren kommenden Tagen entgegen.

 

Frühmorgens weckt Maria das Hostel mit unangenehmen Magen-Darm-Geräuschen und freundet sich für die nächsten 24h intimst mit dem Bad an. Pädi unternimmt unterdessen alles Mögliche, um Maria die Grippe ertragbar zu machen. Dazu gehört auch Fragen von skeptisch werdenden Hostelleuten beantworten: Erst wars ihr doch auch schon schlecht...?! Nein liebe Leute, Maria ist NICHT schwanger!

 

Erholt von den Strapazen aber noch immer geschwächt, feiern wir Marias Geburtstag am 3. Januar 2013 auf eine ruhige Weise. Das ursprüngliche Tgesprogramm (Gleitschirmfliegen) verschieben wir auf übermorgen.

Am Abend kocht Pädi ein tolles Kartoffelgratin. Zur Feier des Tages laden wir das rüstige Birdwatcher-Pärchen aus Kanada, Alexis und Paul, gleich ein.

 

Vorsichtig, aber unternehmungslustig setzen wir uns am 4. Januar 2013 in die "buseta" Richtung Cataratas de Juan Curí. Wie so oft in den vergangenen Wochen, wandern wir auch heute nicht alleine. Zusammen mit den zwei Bogotanern, Natalia und Enrique, erkunden wir die Schönheit der Fälle.

 

Der letzte Tag in San Gil weckt uns mit stärkerem Herzschlag. Heute gehts auf in die Lüfte des Chicamocha NPs. Auf dem Grat werden wir Piloten zugeteilt und machen uns startklar. Der erste Gleitschirm hebt Maria und Pilot in die Höhe. Etwas später folgt auch Pädis Gleitschirm. Wir beide gehören zu den glücklichen Passagieren, die länger als versprochen (45 min.) mitfliegen dürfen. Mit der abschliessenden Flugakrobatik verlängert sich Pädis Flug auf 1h. Weil Marias Pilot keine geeignete Thermik mehr erwischt, landen ie beiden unten im Tal. Die Flugdauer erstreckt sich somit auf glückliche 1,5 h! :-)

Beflügelt von diesem atemberubenden Erlebnis verabschieden wir uns von unseren kanadischen Freunden, San Gil und freuen uns auf unsere nächste Station: Medellín.