Cartagena

15. - 16. Dezember 2012

Eigentlich dachten wir, dass nach einem sehr langen und tiefen Schlaf der Seegang verschwunden sein würde. Denks de! Als hätten wir am Vorabend zünftig über den Durst getrunken, schwanken wir am Morgen aus dem Bett. Zum guten Glück pendelt sich der verzerrte Gleichgewichtssinn im Verlaufe des Tages von selbst wieder ein.

Wie schon am Nachmittag zuvor erkunden wir auch heute wieder die Pflastersteinstrassen Cartagenas. Nach einem Licuadostop in einer empfohlenen Früchtebar besichtigen wir den Zeitglockenturm Cartagenas, knipsen ein Foto von einer kolumbianischen Eingeborenen und kaufen ihr im Gegenzug ein paar überteuerte Mangostücke ab (Anfänger!). Die Zeit vergeht so schnell, dass wir bald im Supermarkt durch die Gestelle huschen und unser Abendessen zusammensammeln. Zurück im Hostel packen die beiden Jungs, Dario und Pädi, ihre Kochkünste aus, während Marina und Maria Nachforschungen über Hostels in Taganga betreiben. Beim Schlummertrunk nach dem Essen gesellt sich Yvonne Guggisberg, eine Meiringer Freundin von Pädi, zu unserer munteren Gruppe. Was für ein Wiedersehen! Nach einer solch langen Zeit des Nicht-sehens wird beschwingt über alte Erinnerungen gequatscht. Da Yvonne fast ein Jahr schon in Cartagena wohnt und arbeitet, kennt sie die Umgebung und hat ein paar wertvolle Tips auf Lager. So kommt es, dass wir einen Ausflug in die Guajira Wüste unternehmen wollen. Als Guide für diese Tour bietet sich Willi an, mit dem Yvonne bereits sehr gute Erfahrungen gesammelt hat.

 

Nach einer etwas kürzeren Nacht als gewohnt, machen wir uns am nächsten Morgen auf in richtung Taganga. Nach der Ankunft am späteren Nachmittag informieren wir uns über mögliche Tauchausflüge im Tayronapark und buchen sogleich den Überzeugendsten.

Ein erwähnenswert köstliches Abendessen im Restaurant Divanga vervollständigt unseren vollen Tag.